WADA sperrt 30 Sportler wegen Dopings

Februar 11, 2010

Rechte: dpa

Insgesamt 30 Athleten ist die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Vancouver wegen Dopings verweigert worden. Das teilte John Fahey, Präsident der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) am Mittwochabend  (Ortszeit) der Vollversammlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) mit.

Die betreffenden Sportler seien bei vorolympischen Kontrollen positiv gestestet worden, hieß es weiter. Über Einzelheiten und möglichen Sanktionen wurde zunächst nichts bekannt. Die WADA hat jedoch für heute Abend 20 Uhr MEZ eine Pressekonferenz einberufen.

Insgesamt wurden seit der Eröffnung der Olympischen Dörfer in Vancouver und Whistler am 4. Februar 554 Tests durchgeführt. Keine der 407 Urin- und 147 Blutkontrollen war positiv. In Zukunft will das IOC im Kampf gegen Doping verstärkt das Umfeld des Sportlers ins Visier nehmen. „Wenn ein Athlet erwischt wird, dann hat er in der Regel nicht allein gehandelt“, sagte WADA-Kommunikationsdirektor Mark Adams. Im Gespräch ist, dass Athleten künftig die Namen ihrer Ärzte, Manager und Betreuer auflisten müssen.